Ich lege mich fest: Das ist Europas KI-News des Jahres👇
Deutschlands führendes KI-Start-up Aleph Alpha hat einen 500-Millionen-Dollar-Deal geschlossen. Dabei steigt ein breites Bündnis an Industriekonzernen bei der Firma ein, die mit OpenAI und Co. bei KI für Industrie und Behörden konkurrieren will.
„Wir haben genug Geld, sodass wir Vollgas geben können“, sagt Jonas Andrulis, der Gründer und CEO der Firma. „Die Partner bringen so viel Einsatz, und so viel Know-how und so viel Reichweite mit, dass wir damit den besten Teams und den größten Unternehmen der Welt Paroli bieten können.“
Mein Blick darauf: Das muss Aleph Alpha noch beweisen. Aber der Deal, den Jonas Andrulis eingefädelt hat, ist wohl die beste Chance, die seine Firma bekommen kann - und die deutsche Industrie gleich mit.
Alle Details zu dieser Finanzierungsrunde habe ich in unserer Handelsblatt-Titelgeschichte aufgeschrieben https://lnkd.in/e4g5cc8B. Hier die wichtigsten Punkte.
👉 Nur 1/4 des Geldes gehen als Eigenbeteiligung in die Firma ein. Das heißt, die Firma dürfte jetzt etwa mit einer halben Milliarde Dollar bewertet sein. Das ist nicht so viel, heißt aber auch: wenig Wachstumsdruck, weiterhin viel Kontrolle für Andrulis.
👉 Der größte Anteil der Finanzmittel kommt vom Ipai - Innovation Park Artificial Intelligence. Dahinter steht das ambitionierte Projekt der Dieter Schwarz Stiftung, in Heilbronn Europas größtes KI-Zentrum aufzubauen. Dieser Investor hat kein anderes Interesse, als in Deutschland Spitzentechnologie zu entwickeln und Gesellschaft und Wirtschaft zugänglich zu machen.
👉 Der dritte Teil der Kapitalzusagen geht direkt in die Geschäftsmodellentwicklung. Mit Bosch, den Unternehmen der Schwarz Gruppe und SAP gewinnt Aleph Alpha gleich drei Großkunden aus der Industrie - und Tanja Rueckert, Rolf Schumann und Thomas Saueressig haben das Thema gleich zur Chefsache gemacht.
Ich habe die deutsche Start-up-Szene oft kritisiert, dass sie stets versucht, das Silicon Valley zu kopieren - ohne darauf zu achten, dass die Bedingungen hier völlig anders sind und auch andere Chancen bieten. Mit diesem Deal aber wirft Deutschland alles ins Rennen, was es hat - inklusive Unterstützung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, der die Bedeutung des Zusammenschlusses heute unterstrichen hat. Ob das reicht, werden wir sehen.
Was denken Sie dazu?
Weitere Investoren sind übrigens unter anderem Hewlett Packard Enterprise, Christ&Company mi Harald Christ, Earlybird Venture Capital mit Dr. Andre Retterath und LEA Partners mir Nils Seele…
Deutschlands führendes KI-Start-up Aleph Alpha hat einen 500-Millionen-Dollar-Deal geschlossen. Dabei steigt ein breites Bündnis an Industriekonzernen bei der Firma ein, die mit OpenAI und Co. bei KI für Industrie und Behörden konkurrieren will.
„Wir haben genug Geld, sodass wir Vollgas geben können“, sagt Jonas Andrulis, der Gründer und CEO der Firma. „Die Partner bringen so viel Einsatz, und so viel Know-how und so viel Reichweite mit, dass wir damit den besten Teams und den größten Unternehmen der Welt Paroli bieten können.“
Mein Blick darauf: Das muss Aleph Alpha noch beweisen. Aber der Deal, den Jonas Andrulis eingefädelt hat, ist wohl die beste Chance, die seine Firma bekommen kann - und die deutsche Industrie gleich mit.
Alle Details zu dieser Finanzierungsrunde habe ich in unserer Handelsblatt-Titelgeschichte aufgeschrieben https://lnkd.in/e4g5cc8B. Hier die wichtigsten Punkte.
👉 Nur 1/4 des Geldes gehen als Eigenbeteiligung in die Firma ein. Das heißt, die Firma dürfte jetzt etwa mit einer halben Milliarde Dollar bewertet sein. Das ist nicht so viel, heißt aber auch: wenig Wachstumsdruck, weiterhin viel Kontrolle für Andrulis.
👉 Der größte Anteil der Finanzmittel kommt vom Ipai - Innovation Park Artificial Intelligence. Dahinter steht das ambitionierte Projekt der Dieter Schwarz Stiftung, in Heilbronn Europas größtes KI-Zentrum aufzubauen. Dieser Investor hat kein anderes Interesse, als in Deutschland Spitzentechnologie zu entwickeln und Gesellschaft und Wirtschaft zugänglich zu machen.
👉 Der dritte Teil der Kapitalzusagen geht direkt in die Geschäftsmodellentwicklung. Mit Bosch, den Unternehmen der Schwarz Gruppe und SAP gewinnt Aleph Alpha gleich drei Großkunden aus der Industrie - und Tanja Rueckert, Rolf Schumann und Thomas Saueressig haben das Thema gleich zur Chefsache gemacht.
Ich habe die deutsche Start-up-Szene oft kritisiert, dass sie stets versucht, das Silicon Valley zu kopieren - ohne darauf zu achten, dass die Bedingungen hier völlig anders sind und auch andere Chancen bieten. Mit diesem Deal aber wirft Deutschland alles ins Rennen, was es hat - inklusive Unterstützung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, der die Bedeutung des Zusammenschlusses heute unterstrichen hat. Ob das reicht, werden wir sehen.
Was denken Sie dazu?
Weitere Investoren sind übrigens unter anderem Hewlett Packard Enterprise, Christ&Company mi Harald Christ, Earlybird Venture Capital mit Dr. Andre Retterath und LEA Partners mir Nils Seele…