Anahita Thoms

Jacinda Ardern, Premierministerin von Neuseeland und Young Global Leader des WEF, tritt zurück.

Sie zeigt damit erneut, was wahre Führung bedeutet.

Nämlich zu wissen, wann man Verantwortung übernehmen muss und wann man diese Verantwortung wieder abgeben muss, was wahre Stärke bedeutet, dass wir zugleich herzlich und durchsetzungsstark sein können. Ihr Führungsstil hat mich immer beeindruckt:

authentisch, nahbar, bodenständig und gleichzeitig selbstbewusst, hinterfragend, ehrgeizig, zielorientiert, klar und kommunikativ. So überraschen mich auch ihre klaren Worte nicht:

“I’m leaving, because with such a privileged role comes responsibility. The responsibility to know when you are the right person to lead and also when you are not. I know what this job takes. And I know that I no longer have enough in the tank to do it justice. It’s that simple.“

Ich wünsche mir, dass mehr Menschen merken, wann Zeit ist, Verantwortung zu übernehmen und wann Zeit ist, zu gehen. Das passiert aber nur, wenn wir diese Menschen ermutigen und unterstützen, in guten wie in schlechten Zeiten!

Wishing you the very best, dear Jacinda! We need more politicians like you!

#leadership #moderneführung #verantwortung

🎉“100 einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft”🎉

Ich freue mich sehr auf die heutige Preisverleihung und bin sehr dankbar für diese Auszeichnung neben 99 starken und vielseitigen Persönlichkeiten, darunter inspirierende Topmanagerinnen, wie Hiltrud Dorothea Werner, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Birgit Bohle, Simone Menne, Hildegard Wortmann, Claudia Nemat, Finja Carolin Kütz, Sabine Bendiek, meiner Atlantikbrücke Vorstandskollegin Ute Wolf uvm. Vielen Dank an das manager magazin und Boston Consulting Group (BCG), die durch diese Auszeichnung und Publikation die Arbeit von Frauen in der Wirtschaft sichtbarer machen und zeigen, was Frauen in der Wirtschaft alles leisten. Die Top100Frauen-Initiative macht sich zur Aufgabe, jedes Jahr 100 Frauen in Führungspositionen herauszustellen und Vorbilder zu würdigen. Wir sehen uns heute Abend!

#Top100Frauen #leadership #Topmangerinnen

Not surprised

„Bei einem Treffen Ende November in einem Hotel in Potsdam sollen einflussreiche AfD-Politiker und -Politikerinnen gemeinsam mit anderen Rechtsextremen und Vertretern von Rechtsaußen beraten haben, wie sie Menschen mit Migrationshintergrund massenhaft aus Deutschland abschieben oder verdrängen können. Auch, wenn diese deutsche Staatsbürger sind,“ fasst DER SPIEGEL zusammen.

Interessant, wer jetzt überrascht, wer jetzt schockiert ist.

Niemand aus der Community der Deutschlandstiftung Integration, der sich bei mir gemeldet hat, ist es. Ich unterstütze die Deutschlandstiftung Integration seit vielen Jahren ehrenamtlich, genauso wie UNICEF und STARTUP TEENS. Denn Kinder, Jugendliche und junge Menschen sind besonders verletzlich und bedürfen besonderen Schutz und Aufmerksamkeit. Gleichzeitig kann man so viel Positives noch bewirken, wenn man ihnen eine echte Chance gibt. Hier anzusetzen, bedeutet aus meiner Sicht in die Zukunft zu investieren. In die Zukunft dieser Menschen, aber auch in die Zukunft Deutschlands.

Während jetzt die AfD und ihre Anhänger erneut Schlagzeilen machen, schweigen manche weiter. Euer Schweigen fällt auf.

Dabei geht es nicht um eindimensionales Bashing der Menschen, die die AfD wählen. Wer sich etwas mit Psychologie und Soziologie auseinandersetzt, weiß, dass das kontraproduktiv sein kann. Es geht vielmehr um Politik, die die Menschen einbezieht. Und es geht um die vermeintliche Ohnmacht, zu glauben, nichts tun zu können, die ich nicht nachvollziehen kann.

Wie wäre es denn mal damit, die Eindimensionalität der „Diskussion“ anzugehen. Wie wäre es denn, ohne bestehende Missstände schön oder klein zu reden, auch über die positiven Beispiele zu sprechen. Von den Krankenpflegern und den Kioskbetreibern zu berichten, den IT-Managerinnen und den Startup-Gründerinnen, den Taxifahrern und Sozialunternehmerinnen, den Ärzten und den Wissenschaftlerinnen zu sprechen. Das habe ich auf und abseits der Bühne im Schloss Bellevue betont als ich mit meiner Mentee Sadaf über die Bedeutung von Vorbildern und Unterstützern gesprochen habe. Es gibt viele tolle Menschen mit Migrationsbiografie in Deutschland, die viel und aus voller Überzeugung in und für Deutschland einiges leisten. Und es gibt viele tolle Menschen in Deutschland, die Stärke in dieser Vielfalt sehen.

Und jetzt seid Ihr besonders gefragt, Euch zu zeigen und Farbe zu bekennen. Indem Ihr die Qualitäten und die Bereicherung der Menschen nicht nur seht, sondern proaktiv benennt. Indem Ihr öffentlich und in Einzelgesprächen jungen Menschen mit Migrationsbiografie Mut macht und ihnen zur Seite zu steht. Wir sind mehr, und gemeinsam bauen wir Brücken.

#gemeinsamgegenrassismus #brückenbauen #culturematters #diversityequityandinclusion

Vielen Dank Jeannette Gusko für Eure Recherche. Nicht überrascht, aber so wichtig, dass alle das lesen und hoffentlich aktiv werden!