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Alexander Bloch

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Fachkräftemangel? So bekommst du jedenfalls nie gute Mitarbeiter.

Meine Ex-Freundin ist im Luxusmode-Bereich bei einer Agentur angestellt. Sie kümmert sich um Kundenakquise und -betreuung. Der Job ist für sie nicht nur Einnahmequelle, sondern auch Passion. Leider hören die bisherigen Besitzer der Agentur zum Jahresende altersbedingt auf und diese wird verkauft. Dem Käufer haben die wichtigsten Marken schon mitgeteilt, dass ein entscheidender Punkt für die weitere Zusammenarbeit mit der Agentur die Weiterbeschäftigung meiner Ex-Freundin sei, da sie den Kundenstamm nicht nur in- und auswendig kenne, sondern ihn auch exzellent betreue. Ich persönlich kenne niemand der so gut in dieser Art von Handelskommunikation ist. Seit Corona macht sie diesen sehr telefonlastigen Job vor allem im home office.

Also hat der zukünftige Besitzer ihr folgendes Angebot unterbreitet:

⚫ 12 Prozent weniger Gehalt als bisher

⚫ 25 Urlaubstage

⚫ home office nur in Ausnahmefällen


Der zukünftige Besitzer hat noch nicht einmal nachgefragt ob sie dieses Angebot annehmen würde. Er geht einfach sicher davon aus - was er so wohl auch den Marken mitteilte. Währenddessen hat sich ein Kunde der Agentur mit meiner Ex direkt in Verbindung gesetzt und ist zu ihrem ihrem Heimatort gereist, um ihr folgendes Angebot zu machen:

⚫ 5 Prozent mehr Gehalt als bisher, plus Umsatzbeteiligung

⚫ 30 Urlaubstage

⚫ hauptsächlich home office, Büro nach Absprache

⚫ diverse weitere Zuschüsse und Vergünstigungen


Jetzt dürfen wir alle mal raten, wo sie hingehen wird. Wir haben sicherlich in manchen Bereichen einen Fachkräftemangel, aber in vielen Bereichen auch einen Mangel an Wertschätzung und angemessener Entlohnung von Leistungsträgern. Daher noch mal in groß das bekannte Zitat von Robert Bosch. #fachkräfte #lohn #wertschätzung
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„Photovoltaik und Stromspeicher sind die Grundlage für eine nachhaltige Energieversorgung.“

Dieser Satz stammt nicht von mir, sondern von einem Photovoltaik-Anbieter. Er könnte so aber auch für jede andere Art der volatilen wetterabhängigen Stromerzeugung und damit auch für Windkraft stehen. Das entscheidende ist dabei das Wort Speicher.

Wenn heute über erneuerbare Energien geredet wird, fordert der Laie einfach erst mal mehr dieser Kraftwerke für eine klmaschonende Stromherstellung. Doch das alleine reicht inzwischen bei weitem nicht. Das weiß quasi jeder, der gerade eine PV-Anlage zuhause plant. In den allermeisten Fällen geht es nicht darum ob ein Akku dazu gekauft wird, sondern wie groß dieser ausfallen soll. Denn für eine wirklich effektive Nutzung des Stroms über den Tag hinweg, muss dieser gespeichert werden.

Wenn wir also über viel mehr PV und Windkraft sprechen, die in Zukunft ja sogar die derzeit vor allem von konventionellen Kraftwerken bereitgestellte Grundlastversorgung sichern sollen, so geht das NUR mit gewaltigen Speichern und besserer Verteilung. Die 100prozentige Sicherung der Grundlast durch erneuerbare wird nicht erreicht durch Wortklaubereien um „klassisch“ oder „modern“ des Umweltministeriums, sondern durch den umfassenden Ausbau in jedem Bereich. Eine Mammutaufgabe - ohne Zweifel. Dafür schickt die Sonne keine Rechnung, aber die Anlagenbauer.

Sonst passiert uns das, was wir schon 2021 hatten: Tausende Megawatt mehr installierte Leistung an PV- und Windkraftwerken als 2020 aber mit 41 Prozent ein um 4 Prozentpunkte geringerer Anteil am Strommix. Auch beim Umweltbundesamt wird das nur durch ein schlechtes Sonnen- und Windjahr begründet. Faktisch hätten wir mit entsprechenden Speichern diesen Strom viel besser ausnützen können. Dabei ist jede Art von Energie-Speicherung erst mal besser als gar keine.

Daher muss in diesem Bereich gewaltig was geschehen. Einen großen Beitrag dazu können auch Elektroautos leisten - wie in einem YouTube-Video von mir beschrieben. Doch das wird noch einige Jahre dauern bis es sich in großem Umfang auswirken kann.

Wenn eine Million Elektroautoakkus die biderektional am Netz hängen in Zukunft als Strompuffer dienen (Wir haben derzeit über 46 Mio Autos - vor allem Verbrenner - auf der Straße), so könnten damit bei nur 10 kW Ladeleistung pro Auto 10 GW Netzleistung abgepuffert werden. Das reicht auf die mögliche Strommenge bezogen bei weitem nicht für eine Grundversorgung. Aber es hilft sonst sehr teure Lastspitzen zu füllen.

Wir spielen hier aber noch Zukunftsmusik. Vor allem sollten wir realistisch bleiben bei dem was kurz-, mittel- und langfristig bei der Stromversorgung möglich ist. Wie wir gerade überdeutlich sehen, hat eine sichere Stromversorgung erst mal Priorität. #stromversorgung #zukunft #energie
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Es erst verbocken und danach ne große Klappe haben - das ist leider ein Phänomen für viele ehemalige Führungspersönlichkeiten.

Jüngstes Beispiel: Der sogenannte “Motoren-Papst“ Fritz Indra. Indra war seines Zeichens von 1985 bis 1998 Leiter der Motoren- und Vorausentwicklung bei Opel. Mitten in die 90er Jahre fiel die große Direkteinspritzer-Turbodiesel-Revolution im europäischen Autobereich. Schon 1987 hatte Fiat beim Croma 1.9 TD i.d. den ersten Direkteinspritzer-Turbodiesel im Auto vorgestellt und Audi folgte mit dem 100 im Jahr 1989. Die Folge waren bis dato unerreicht niedrige Verbräuche. Vor allem der VW Golf räumte ab 1993 mit seinen TDIs mit mächtig Drehmoment und wenig Verbrauch den Markt auf. Über zwei Jahrzehnte sollten die Direkteinspritzer-Diesel - erst mal völlig abgesehen von irgendwelchen Abgasdiskussionen - den EU-Automarkt beherrschen.

Und wie reagierte Opel, respektive Indra auf diese Entwicklung? Indra riet/entschied, dass Opel keinen eigenen Dieselmotor bräuchte, da man im GM-Konzern auf Isuzu-Aggregate zurückgreifen könne und ein eigener Motor auch aus Kostengründen - klar auf GM USA-Linie - keine Prio hätte. Das zu einer Zeit, als Opel mit seinem fabelhaften Zweiliter-16-V-Motor dem Golf GTI um die Ohren fuhr. Also baute Opel keinen eigenen Diesel, sondern übernahm den 1,7-Liter-Diesel von Isuzu. Ein kleiner Motor, der nicht in die Annalen großer Motorenbaukunst eingegangen ist. Eine der Folgen des verpassten Turbodieseldooms: Ab Mitte der 90er Jahre gingen die Opel-Zulassungszahlen deutlich zurück und rutschten 2006 zum ersten Mal unter 10 Prozent Marktanteil (Neuwagen) in Deutschland, während VW seinen Anteil auf über 20 Prozent steigerte.

Der gleiche Indra der damals Opel den Dieselboom verpennen ließ, erzählt nun jüngst im Magazin Focus, was die deutschen im Verbrennerbereich gerade alles so falsch im Gegensatz zu den Chinesen machen - und dass Elektroautos keine Zukunft hätten.

Gleichzeitig belehrt ein ehemaliger VW-Chef ebenfalls wieder vermehrt, öffentlich die amtierenden Autobosse in Deutschland darüber, was diese bei E-Autos strategisch alles falsch machen würden. Währenddessen fragen sich ID.-Fahrer der ersten Modelle, was man sich bei VW Ende der 2010er an oberster Stelle wohl damals gedacht hat, bei Software, Qualität, Design und Co.

Gerade eben stand ich an zwei defekten Compleo-Ladestationen. Gar nicht mal so alt, aber mit antiquiertem HMI, wieder mal nicht funktionsfähig und wie so viele Ladestationen des Herstellers nicht selten ein unzuverlässiges Ärgernis. Dabei musste ich an einen ehemaligen Compleo-Oberen denken, der noch vor einigen Jahren (vor der Insolvenz und Kostal-Übernahme) der Linkedin-Gemeinde selbstbewusst erklärte, wie die Elektromobilität funktioniert. Ich kann nur sagen: So jedenfalls nicht!

Daher mein Tipp an alle aktuellen Führungskräfte: Macht es zu euren Herrschaftszeiten richtig, dann dürft ihr später auch selbstbewusst erklären wie es geht 😉
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